In der Saison 2009-2010 haben wir mit nur noch einer einzigen Mannschaft teilgenommen, welche immerhin in der höchsten Kategorie M gastierte. Aufgrund des weitaus niedrigsten ELO Schnitts aller Mannschaften sind wir zwar „erwartungsgemäss“ abgestiegen, zum Klassenerhalt hat aber nicht viel gefehlt. Insbesondere in den ersten zwei Runden (Wollishofen und Springer) haben wir mit viel Pech nur 1 MP geholt, es lagen aber auch 4 drin. Die nächsten zwei Runden gegen die „Übermächtigen“ von Nimzowitsch und SG Zürich mit durchschnittlich über 200 ELO mehr pro Brett bezogen wir diskussionslose Niederlagen. In der 5-ten Runde ist es dann um nichts mehr gegangen und wir konnten immerhin ein Sieg gegen die B-Auswahl von Wettswil verbuchen. Da wir von der Stärke her eine „Liftmannschaft“ zwischen P und M bilden, heisst das Ziel für das nächste Jahr: „Wiederaufstieg“!
Die positiven Erfahrungen aus dieser Saison waren:
es hat ein sehr guter Mannschaftsgeist geherrscht
alle Spieler haben nicht nur rechtzeitig zugesagt, sondern waren (bis auf eine kleine Panne in der 3-ten Runde) auch immer schon 15 Minuten vor dem Wettkampfbeginn im Spiellokal versammelt. Bravo!
wir sind bei 5 Runden mit 6 Brettern mit 9 Spielern ausgekommen. 3 davon haben als Ersatz jeweils nur 1 Runde gespielt (Istvan, Jack und Peter Hammer) d.h. wir sind praktisch mit der Stammmannschaft ausgekommen. Das hat mich insbesondere gefreut
Das Spielen gegen die starken Gegner war nicht nur lehrreich, sondern hat auch Spass gemacht
Dafür möchte ich mich bei Felix, Heiri, Dominik, Roland und Hansjürg, die mit mir zusammen die Stammmannschaft bildeten, sowie bei den 3 bereits erwähnten Ersatzspielern, herzlich bedanken!
Zum Schluss noch eine persönliche Bemerkung: Aus meiner Sicht ist es wirklich schade, dass bereits im ersten Jahr „nach Igor“ in der ZMM die Anzahl der Mannschaften auf 1 reduziert wurde. Offensichtlich besteht nur ein minimales Interesse an Mannschaftswettbewerben, aus welchen Gründen auch immer. Dabei fördern gerade solche Wettkämpfe viele Facetten dieser Sportart und ermöglichen ein objektives Messen der eigenen Spielstärke. Es wäre schön, wenn wir in der Zukunft wieder zu mehreren Mannschaften kämen.
Mannschaftsleiter ZMM Zimmerberg
Julius Selecky